Wolfram Weimer

Wolfram Weimer ‐ Steckbrief

Name Wolfram Weimer
Bürgerlicher Name Dr. Wolfram Robert Wilhelm Weimer
Beruf Kulturstaatsminister, Journalist, Publizist, Verleger
Geburtstag
Sternzeichen Skorpion
Geburtsort Gelnhausen/Hessen, Deutschland
Staatsangehörigkeit Bundesrepublik Deutschland
Familienstand verheiratet
Geschlecht männlich
Haarfarbe grau
Augenfarbe blau
Links Facebook von Wolfram Weimer
Website von Wolfram Weimer

Wolfram Weimer ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Wolfram Weimer ist ein deutscher Publizist und Verleger. Er war unter anderem Chefredakteur von den Zeitungen "Die Welt", "Cicero" und "Focus" und veröffentlichte Kolumnen in Onlinemedien. Ab Mai 2025 ist er Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien unter Kanzler Friedrich Merz.

Wolfram Robert Wilhelm Weimer wurde am 11. November 1964 im hessischen Gelnhausen geboren. Sein Abitur absolvierte er 1983 am dortigen Grimmelshausen-Gymnasium.

Sein Studium gestaltete Wolfram Weimer vielfältig und so studierte er die Fächer Geschichte, Germanistik, Politikwissenschaften und Volkswirtschaftslehre. Zunächst besuchte er die Philipps-Universität in Marburg, bevor er von 1984 bis 1986 an der Goethe-Universität in Frankfurt studierte. Im Jahr 1986 erhielt er ein Leistungsstipendium für die American University in Washington, D.C. und machte schließlich 1989 seinen Magisterabschluss in Frankfurt.

Im Jahr 1991 promovierte Wolfram Weimer mit einer Arbeit, die den Titel "Die Kontroverse um die Bank of North America" trug und mit Magna cum laude ("Mit großem Lob") bewertet wurde. 1998 erhielt er ein Forschungsstipendium des John F. Kennedy-Instituts in Berlin.

Seine journalistischen Tätigkeiten begannen schon während der Schulzeit, als Wolfram Weimer die Schülerzeitung "Schwarzer Elch" gründete. Von 1980 bis 1982 schrieb er schließlich für das "Gelnhäuser Tagesblatt" und zwischen 1981 und 1984 für die "Main-Kinzig-Nachrichten".

Wolfram Weimer: Chefredakteur "Die Welt", "Cicero" und "Focus"

Zwischen 1990 und 1994 betätigte sich Wolfram Weimer als Redakteur der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und von 1994 bis 1998 war er Korrespondent der "FAZ" in Madrid. Als stellvertretender Chefredakteur von "Die Welt" in Berlin war er von 1998 bis 2000 tätig. Im Anschluss folgte die Beförderung zum dortigen Chefredakteur. Zwischen 2001 und 2002 hatte er einen Posten als Doppelchefredakteur bei "Die Welt" und der "Berliner Morgenpost" inne. Ende 2002 verließ er schließlich die Axel Springer AG.

Im Jahr 2002 gründete Wolfram Weimer das Politik-Magazin "Cicero", für das er bis Januar 2010 die Stelle des Chefredakteurs und Herausgebers übernahm. Im Jahr 2009 wurde er zum neuen Chefredakteur des Nachrichtenmagazins "Focus". Nach nur einem Jahr verabschiedete er sich jedoch von dem Magazin.

Das Jahr 2012 brachte schließlich einen neuen Meilenstein seiner Karriere mit sich, denn Wolfram Weimer gründete einen eigenen Verlag: Die Weimer Media Group. Die Verlagszentrale ist am Tegernsee in Bayern. Diesen leitete er bis 2025 gemeinsam mit seiner Frau Christiane Goetz-Weimer. In dem Verlag entstand unter anderem das Onlinemagazin "The European".

Wolfram Weimer der Autor und Talkshow-Gast

Neben seiner journalistischen und publizistischen Tätigkeit schrieb Wolfram Weimer eine Reihe von Sachbüchern und einen Roman. 2018 erschien sein Buch "Das konservative Manifest", welches als "Gift für Linke" und als "Zumutung für Rechte" bezeichnet und beworben wurde. Die Veröffentlichung des Buches sorgte für breitere mediale Aufmerksamkeit.

Einem breiten Publikum ist Weimer auch durch seine Fernsehauftritte in Polit-Talkshows bekannt. Für seine Arbeit wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt, unter anderem mit dem "World Newspaper Award" und als "Journalist des Jahres".

Im Hinblick auf seine berufliche Karriere steht Wolfram Weimer zum einen für soliden Journalismus und auf der anderen Seite aber auch für polarisierende Publizistik. Seine weltanschaulichen Positionen werden häufig zwischen liberal- und erzkonservativ eingeordnet. Sich selbst beschreibt er als "Mann der bürgerlichen Mitte" sowie als "bekennender Liberalkonservativer und Werteverfechter der bürgerlichen Kultur".

Sein Rückzug aus der Weimer Media Group ist einem Wechsel in seiner beruflichen Laufbahn geschuldet, denn Wolfram Weimer startete im Mai 2025 seine politische Karriere. Im Kabinett des Bundeskanzlers Friedrich Merz wurde er als Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien – kurz: Kulturstaatsminister - auserkoren.

Wolfram Weimer ist mit der Verlegerin Christiane Goetz-Weimer verheiratet und das Paar hat drei gemeinsame Söhne.

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